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   VK Bund, 04.08.2011 - VK 1-84/11   

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https://dejure.org/2011,49729
VK Bund, 04.08.2011 - VK 1-84/11 (https://dejure.org/2011,49729)
VK Bund, Entscheidung vom 04.08.2011 - VK 1-84/11 (https://dejure.org/2011,49729)
VK Bund, Entscheidung vom 04. August 2011 - VK 1-84/11 (https://dejure.org/2011,49729)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Düsseldorf, 05.12.2006 - Verg 56/06

    Kein Ausschluss vom Vergabeverfahren nach § 8 Nr. 5 Abs. 1 VOB/A ohne

    Auszug aus VK Bund, 04.08.2011 - VK 1-84/11
    Welche Zeitspanne noch als unverzüglich gelten kann, ist stets aufgrund der konkreten Umstände des Einzelfalles zu ermitteln (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 5. Dezember 2006, VII- Verg 56/06, m.w.N.).

    Die erst vier Tage später am 30. Juni 2011 erhobene Rüge wird der gemäß § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB gebotenen Unverzüglichkeit nicht gerecht; die ASt hätte ihre Rüge bei dieser besonderen Sachverhaltskonstellation spätestens innerhalb von ein bis drei Tagen nach Kenntniserlangung erheben müssen (vgl. OLG München, Beschluss vom 13. April 2007, Verg 1/07; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 5. Dezember 2006, VII-Verg 56/06).

  • OLG München, 13.04.2007 - Verg 1/07

    Verspätete Rüge

    Auszug aus VK Bund, 04.08.2011 - VK 1-84/11
    Die erst vier Tage später am 30. Juni 2011 erhobene Rüge wird der gemäß § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB gebotenen Unverzüglichkeit nicht gerecht; die ASt hätte ihre Rüge bei dieser besonderen Sachverhaltskonstellation spätestens innerhalb von ein bis drei Tagen nach Kenntniserlangung erheben müssen (vgl. OLG München, Beschluss vom 13. April 2007, Verg 1/07; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 5. Dezember 2006, VII-Verg 56/06).
  • OLG Dresden, 07.05.2010 - WVerg 6/10

    Europarechtliche Grenzen der richterlichen Überprüfung von Fristen für den Zugang

    Auszug aus VK Bund, 04.08.2011 - VK 1-84/11
    "ohne schuldhaftes Zögern" im Sinne des § 121 Abs. 1 Satz 1 BGB) und zudem aufgrund einer ausgeprägten Rechtsprechung zu § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB bzw. § 107 Abs. 3 Satz 1 GWB a.F. weitergehend konkretisiert worden, so dass es gerade nicht im Ermessen der Nachprüfungsinstanz steht, ob eine Rüge unverzüglich vorgenommen wurde oder nicht (VK Bund, Beschluss vom 5. März 2010, VK1-16/10; vgl. auch OLG Dresden, Beschluss vom 7. Mai 2010, WVerg 6/10).
  • OLG Rostock, 20.10.2010 - 17 Verg 5/10

    Vergabeverfahren: Rügeobliegenheit nach § 107 Abs. 3 GWB

    Auszug aus VK Bund, 04.08.2011 - VK 1-84/11
    Der Rügepräklusion nach § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB steht auch nicht die Rechtsprechung des EuGH entgegen (so auch OLG Rostock, Beschluss vom 20. Oktober 2010, 17 Verg 5/10, m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 08.02.2006 - Verg 61/05

    Erstattung der Kosten des Beigeladenen im Vergabeverfahren

    Auszug aus VK Bund, 04.08.2011 - VK 1-84/11
    Die Bg hat sich im Übrigen durch schriftsätzlichen und mündlichen Vortrag aktiv am Nachprüfungsverfahren beteiligt (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 8. Februar 2006, VII-Verg 61/05).
  • EuGH, 28.01.2010 - C-406/08

    Uniplex (UK) - Richtlinie 89/665/EWG - Nachprüfungsverfahren im Rahmen der

    Auszug aus VK Bund, 04.08.2011 - VK 1-84/11
    Zwar hatte der EuGH eine britische Regelung für nicht mit Gemeinschaftsrecht vereinbar erklärt, nach der die Einleitung eines (Nachprüfungs-) Verfahrens nur zulässig ist, wenn das Verfahren unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von drei Monaten nach dem ersten Eintreten eines Grundes für die Einleitung des Verfahrens eingeleitet wird (vgl. EuGH, Urteil vom 28. Januar 2010, C-406/08).
  • VK Bund, 05.03.2010 - VK 1-16/10

    Abschluss eines Rahmenvertrages zur Erneuerung von Gleisabschlüssen.

    Auszug aus VK Bund, 04.08.2011 - VK 1-84/11
    "ohne schuldhaftes Zögern" im Sinne des § 121 Abs. 1 Satz 1 BGB) und zudem aufgrund einer ausgeprägten Rechtsprechung zu § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB bzw. § 107 Abs. 3 Satz 1 GWB a.F. weitergehend konkretisiert worden, so dass es gerade nicht im Ermessen der Nachprüfungsinstanz steht, ob eine Rüge unverzüglich vorgenommen wurde oder nicht (VK Bund, Beschluss vom 5. März 2010, VK1-16/10; vgl. auch OLG Dresden, Beschluss vom 7. Mai 2010, WVerg 6/10).
  • VK Bund, 30.11.2012 - VK 2-131/12

    Abschluss von Rahmenverträgen gem. § 127 Abs. 1 SGB V über die Versorgung mit

    Angesichts dessen kann die Frage, inwieweit nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (Urteile vom 28. Januar 2010 - Rs. C406/08 und C-456/08) eine Rüge überhaupt noch "unverzüglich" zu erheben ist, dahinstehen (gegen Übertragbarkeit der Rechtsprechung auf § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB: OLG Dresden, Beschluss vom 7. Mai 2010, WVerg 6/10; OLG Rostock, Beschluss vom 20. Oktober 2011, 1 VK 26/11; 1. VK Bund, Beschluss vom 9. Januar 2012, VK 1 - 162/11, Beschluss vom 4. August 2011, VK 1 - 84/11, Beschluss vom 5. März 2010, VK 1 - 16/10; VK Baden-Württemberg, Beschluss vom 3. September 2012, 1 VK 29/12; Beschluss vom 9. Juni 2011, 1 VK 26/11; 2. VK Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 16. Dezember 2011, 2 VK LSA 23/11; VK Niedersachsen, Beschluss vom 2. August 2012, VgK-24/2012; Beschluss vom 14. Februar 2012, VgK-05/2012; für eine Übertragbarkeit: OLG Celle, Beschluss vom 26. April 2010, 13 Verg 4/10; VK Arnsberg, Beschluss vom 25. August 2010, VK 15/10; Beschluss vom 11. März 2010, VK 01/10; VK Niedersachsen, Beschluss vom 5. Oktober 2010, VgK-39/2010).
  • VK Niedersachsen, 14.02.2012 - VgK-05/12

    Ausschluss des Angebots eines Mitbewerbers in einem Vergabeverfahren wegen

    Nach Rechtsprechung der erkennenden Vergabekammer (z.B. VK Niedersachsen, Beschluss vom 17.06.2010, Az. VgK- 28/2010 ) und mittlerweile gefestigter vergaberechtlicher Rechtsprechung (OLG Rostock, Beschluss vom 20.10.2010, Az. 17 Verg 5/2010; OLG Dresden, Beschluss vom 07.05.2010, Az. Wverg 6/2010; 1. VK Bund, Beschluss vom 04.08.2011, Az. VK 1-84/11)) steht die Rechtsprechung des EuGH vom 28.01.2010 (EuGH C-406/08 und C-456/08) der Präklusionsregelung des § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB nicht entgegen.
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